Entwicklung eines Kommunikationskonzeptes
Öffentlichkeitsarbeit zu leisten heißt auch, personelle und finanzielle Mittel dafür einzusetzen. In mittelständischen und großen Unternehmen wird dafür jährlich ein bestimmter Etat vorgesehen. Vereine sind meist viel schlechter finanziell ausgestattet als so manches Unternehmen. Hier ist es umso wichtiger, Prioritäten zu setzen und bedarfsorientiert zu arbeiten.
Das Kommunikationskonzept Schritt für Schritt
1. Schritt: Die aktuelle Situation wird analysiert.
Hier wird der Ist-Zustand des Vereins unter die Lupe genommen. Hilfreich ist dabei die so genannte SWOT-Analyse (vgl. Deg, Robert. (2009, 4.Aufl.). Basiswissen Public Relations. Professionelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. S. 32).
„SWOT“ kommt aus dem Englischen und steht für Analyse von:
S: Strength (Stärken)
W: Weakness (Schwächen)
O: Opportunities (Chancen)
T: Threats (Risiken)
2. Schritt: Zielbestimmung. Was will der Verein erreichen?
Nach der Analyse entscheidet man über die Ziele, die man im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit erreichen will.
3. Schritt: Adressatenbestimmung. Wen will der Verein erreichen?
Im nächsten Schritt klärt man, an wen sich die Maßnahme richten soll.
4. Schritt: Bestimmung des Vorgehens: Wie erreicht der Verein sein Ziel?
Das Vorgehen hängt von der Zielgruppe ab.
5. Schritt: Vorgehen wird in einzelne Maßnahmen gegliedert
Durch die „Zerlegung“ der Maßnahme wird sichergestellt, dass einzelne Schritte nicht übersehen werden. Hier sollen auch Verantwortliche und der Zeitpunkt, bis wann der Teilschritt erledigt werden soll, festgelegt werden. Daraus kann eine Checkliste entstehen, die man auch zu einem späteren Zeitpunkt gut gebrauchen kann.
6. Schritt: Durchführung der Aktion
7. Schritt: Beurteilung der durchgeführten Aktion
1. durch Beobachtungen (Sind viele / wenige Besucher beim Fest gewesen?)
- Ziele lassen sich unterteilen:
- kurzfristig (zum Beispiel viele Festbesucher)
- mittelfristig (zum Beispiel neue Vereinsmitglieder durch das Fest gewinnen)
- längerfristig (zum Beispiel positive Einstellung gegenüber der Hospizarbeit in der Öffentlichkeit stärken)
- stets Zeitplan bestimmen – auch für Zwischenmaßnahmen
- Verantwortliche festlegen, möglichst schriftlich
- Finanzielle Möglichkeiten nicht aus den Augen lassen
Kommunikation